Wagga Wagga, was sich anhört wie das Ergebnis leichten Irrsinns ist in Wirklichkeit ein kleines Städtchen irgendwo im australischen Inland, ungefähr so groß wie das gute alte Weimar. Eigentlich sollte es nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg zur Küste sein, gerade lang genug um ein paar Besorgungen zu machen. Doch daraus wurde nichts!
Denn auf der Suche nach Campingtisch und Regenplane trafen wir im Baumarkt auf Glen, einen super freundlichen Verkäufer mit dem wir direkt ins Gespräch kamen. Er erzählte uns, dass er früher auch viel umhergereist sei und lud uns zum Abendessen ein, doch dabei sollte es nicht bleiben, aus einem
Abendessen wurden knappe zwei Wochen Gastfreundschaft. So kam es, dass Basti und ich entweder super lecker von Glen und Lins, seinem Mitbewohner, bekocht wurden oder wir fürstliche Mahlzeiten für die beiden zubereiteten.
Die Beiden waren nicht nur gute Köche sondern auch im Theater aktiv. So nahmen sie uns zu mehreren Proben des Musicals Boy from OZ mit, bei welchem Lins Kostümdesigner war. Wer hätte das gedacht, der Micha und der Basti schauen sich fünf jeweils stundenlange Proben an, sticken und nähen Kostüme und es macht ihnen auch noch Spaß. Wie es dazu kommt? Einerseits waren immer eine Menge nette Leute beim Kostüme basteln dabei, andererseits wollten wir uns für die Gastfreundschaft bedanken und bei den Proben gab es immer was gutes zu hören und was hübsches zu sehen. ;-)
Die Beiden waren nicht nur gute Köche sondern auch im Theater aktiv. So nahmen sie uns zu mehreren Proben des Musicals Boy from OZ mit, bei welchem Lins Kostümdesigner war. Wer hätte das gedacht, der Micha und der Basti schauen sich fünf jeweils stundenlange Proben an, sticken und nähen Kostüme und es macht ihnen auch noch Spaß. Wie es dazu kommt? Einerseits waren immer eine Menge nette Leute beim Kostüme basteln dabei, andererseits wollten wir uns für die Gastfreundschaft bedanken und bei den Proben gab es immer was gutes zu hören und was hübsches zu sehen. ;-)
Bald darauf waren wir unter der gesamten Musical-Crew, immerhin um die 60 Leute, als „The Germans“ bekannt. So lernten wir auch Sonia, eine der Tänzerinnen, kennen. Sie zeigte uns die Farm der Familie, wir gingen im Fluss schwimmen (vom Ufer sah die Strömung gar nicht soooo schlimm aus) und sie nahm uns mit zum See. Dort trafen wir ihre Kumpels, fuhren mit dem Boot raus, Basti versuchte sich im Wakeboarden, ich mich im Kneeboarden, genossen die Zeit trotz Regen und hatten eine Menge Spaß. Zum Beispiel mit einer Art riesigen Luftmatratze die ans Boot gebunden wird und auf der sich drei Leute festkrallen und die Boot-Crew versucht sie runterzuschmeißen. 50 Sachen auf einer Luftmatratze sind nicht ohne, das kann ich euch sagen!
Die Premiere des Musicals war auch ein voller Erfolg, wir hatten Freikarten für die ausverkaufte Show bekommen, nahezu alles klappte wie am Schnürchen und am Ende standen 500 Leute im Theater und applaudierten den Darstellern! Die Aftershowparty folgte ;-)
Besonders lustig war auch der Deutschunterricht mit Glen, Lins und Dwayne. In welchem Bereich sie besonders interessiert waren, werde ich wohl lieber verschweigen.
Doch nach zwei Wochen wollten wir weiterziehen. So stiegen wir vollgefuttert, von weichem Bett und warmen Dusche verwöhnt und mit gutem Gefühl in den alten James ein und machten uns auf den Weg. Surfers Paradies ist anvisiert! Und am Besten unterwegs irgendwo Arbeit finden.
Doch sicherlich werden wir nicht das letzte Mal in Wagga Wagga gewesen sein!
It was a great time! See you later!
Micha.
Hey, Germans! Na, das glaub ich, dass man da gern die Kostüme anpasst...
AntwortenLöschenSeid froh, dass ihr aus Melbourne raus seid, soll ungewöhnlich kalt sein. Thüringen friert auch. Da hilft nur verfrühtes Plätzchenbacken...
Surfers Paradies wartet also auf euch. Gute Fahrt mit James! Und viel Glück bei der Suche nach dem nächsten coolen Job. Aber, ihr wisst, man muss nicht alles machen... ;-)
Wir freuen uns auf die nächsten Einträge
M+H